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ELEKTRO-CHECK

Das Drücken eines Schalters bringt Licht ins Dunkle und das Einstecken eines Steckers lässt den Computer laufen – so einfach wirkt Elektrotechnik auf den Endverbraucher. Ungleich zu Rissen in der Wand oder einem Wasserleck nach dem Waschen, liegen die Kabel in der Wand verborgen. Somit ist eine in Jahre gekommene Elektrotechnik nicht so offensichtlich. Laut dem Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung ist Elektrizität die häufigste Brandursache in und an Gebäuden. Nun wie finden Sie heraus, ob die Elektrotechnik in Ihrem Gebäude den aktuellen Standards entspricht. Achten Sie auf Anzeichen und lassen sie Ihre Technik regelmäßig überprüfen. 

Folgende Anzeichen können Warnsignale sein: 

  • Fehlender Fehlerstromschutzschalter

Der Fehlerstromschutzschalter stellt einen bedeutenden Schutzmechanismus gegen tödliche Stromschläge dar und hat vor allem den Zweck, Personen zu schützen. Der wesentliche Unterschied zwischen einer Stromschutzeinrichtung für Personen- und Geräteschutz besteht darin, dass der Sicherheitsschalter für Personen bei vergleichsweise geringen Strömen auslöst. Für Menschen können bereits Ströme im zweistelligen aM-Bereich lebensgefährlich sein. Seit 1984 ist der Fehlerstromschutzschalter Pflicht, jedoch kann er in manchen älteren Gebäuden fehlen. Daher ist es empfehlenswert, diesen nachträglich zu installieren. 

  • Sicherung ausgelöst

Der heimische Sicherungskasten ist eine Überstromschutzeinrichtung, die in erster Linie dem Schutz der elektrischen Geräte dient. Die Ströme, bei der die Sicherung ausgelöst wird, liegt vergleichsweise hoch im zweistelligen-Ampere-Bereich. Hierbei geht es hauptsächlich darum, die Leitungen vor Überhitzung und die damit einhergehenden Schäden zu schützen. Die Sicherung löst aus, wenn die angeschlossenen Geräte den maximal angelegten Stromwert überschreiten, für den die Leitung ausgelegt ist. Ein typisches Beispiel hierfür ist das gleichzeitige Betreiben von Haartrockner, Toaster und Mikrowelle usw. Wenn solche Überlastungen häufiger auftreten, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Leitung überfordert ist und eine Anpassung vorgenommen werden muss, um den Bedarf zu decken.

Es ist interessant zu wissen, dass alte elektrische Anlagen unter Bestandschutz stehen und weiterhin betrieben werden dürfen, vorausgesetzt, sie entsprachen den Normen zum Zeitpunkt der Installation. Allerdings verliert dieser Bestandschutz seine Gültigkeit, sobald die Anlage umfangreich verändert oder erweitert wird. Es existiert keine klare Richtlinie, ab wann eine Veränderung als umfangreich gilt. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Anlegen einer Ladesäule für ein Elektrofahrzeug. 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Elektrotechnik nicht mehr auf dem neusten Stand ist, überprüfen Sie Ihre Unterlagen, die Sie bezüglich der Elektroinstallation in Ihrem Gebäude haben. Dies könnte eine Liste der installierten Geräte, eine Beschreibung der Verkabelung und möglicherweise auch ein Inspektionsbericht oder ein Zertifikat sein.

Im Zweifelsfall beauftragen Sie einen qualifizierten Elektrotechniker, der eine Überprüfung durchführt. Wir bei Gevetec übernehmen notwendige Änderungen, Updates oder Neuinstallationen und führen diese selbst aus, so dass Sie nur einen Ansprechpartner haben. Dadurch gewährleisten wir nicht nur Qualität, sondern auch ein durchdachtes Konzept. Ein weiterer Vorteil bietet unser Know-How über die aktuellen Gesetze und Vorschriften.

30. 03. 2023

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