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Infrastruktur für E-Mobilität – Eine Million Ladesäulen geplant

Der Markt an E-Autos boomt, das ist längst offensichtlich. Hersteller locken mit Rabatten, Bundesländer und Kommunen mit Zuschüssen für E-Mobilität. Der Weg zu einer nachhaltigen Automobillandschaft scheint geebnet. Aber halt auch nur fast. Denn viele Interessierte sehen sich mit der Komplexität zur Installation und Betreibung konfrontiert. Wir bringen etwas Licht ins Dunkle. 

Fehlende Infrastruktur bedeutet fehlendes Netzwerk

Dass der Markt boomt ist offensichtlich, aber viel offensichtlicher ist: An vielen Standorten fehlen weiterhin Ladesäulen. Ladepunkte lassen auf sich warten. Ankündigungen werden gemacht, Umsetzungen verschoben. Bis 2030 will die Bundesrepublik Deutschland rund eine Million Ladesäulen installieren, doch die dazugehörige Infrastruktur für E-Mobilität fehlt bisweilen. Denn knapp 40.000 Ladestationen sind gerade erst einmal installiert. 

Doch warum ist das so? 

Aktuell herrschen in der deutschen Energie- und Steuerlandschaft ziemlich viele Regeln für E-Investitionen. Und da wäre auch noch das EU-Recht, welches Wettbewerb verlangt. Monopole also von Stromnetzbetreiber: Fehlanzeige! 

Das gesamte Netzwerk und System ist bis dato nicht auf kleine Ladesäulenbetreiber ausgelegt sondern konzentriert sich aktuell nur auf die klassischen Tankstellen-Standorte. Jene also, wie Supermärkte, öffentliche Parkhäuser, etc. sind bisher nicht umfassend im Konzept der Infrastruktur für E-Mobilität integriert. Doch anstatt das System zu vereinfachen und für jeden zugänglich zu machen, wird es durchaus komplizierter. Die Bundesregierung sieht bspw. das Bezahlen mit EC- und Kreditkarte als Standard vor – entscheiden darüber wird der Bundesrat im September 2021.

Viele offene Fragen

Das wundert nicht, denn viele Unternehmer sowie Privatleute sehen sich bei der Installation mit einer Reihe von Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Werde ich selbst zum Stromanbieter? Genügt die Ladesäule dem Mess- und Eichrecht? Verliert ein Unternehmen andere Vergünstigungen wie der EEG-Umlage? Wo kommt der Strom her? Wie wird abgerechnet? Rechnet sich eine Ladesäule überhaupt, wenn die Umsatzsteuer anfällt? Viele Fragen und eine hohe Komplexität, die oft zu der Entscheidung führen, das Projekt E-Mobilität zu verschieben. 

Komplexität braucht einen kompetenten Partner

Mit einem kompetenten Partner, kann das eigene und/oder unternehmerische Netzwerk durchaus vielversprechend ausgebaut werden. Viel wichtiger ist es, eine klare Preistransparenz für die Installation einer Ladesäule zu gewährleisten. Dazu gehören neben den Installationskosten auch etwaige Bau- und Anschlusskosten des Netzbetreibers. Und auch die rechtliche Lage zur Integration einer Ladesäule für den gewerblichen oder privaten Gebrauch sollten seitens des Dienstleisters deutlich und transparent erörtert werden können.

Mehr Netzwerk mit Gevetec

Sie stehen genau vor dieser Entscheidung? Wir von Gevtec können all diese Fragen als E-Mobility Experte beantworten und stehen Ihnen gerne als Partner von Anfang bis zum Abschluss des Projekt und darüber hinaus zur Seite.

Wer sich allgemein für das Thema E-Mobilität interessiert, dem legen wir unsere Blog-Artikel Das Recht auf Wallbox und E-Mobility ist die Zukunft an’s Herz. 

09. 08. 2021

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